Egal ob man sich vom Strom der Touristen zu den Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm, dem Louvre und die Avenue des Champs-Élysées hinauf bis zum Arc de Triomphe treiben lässt oder die Romantik der französischen Metropole abseits der Menschenmengen in den Seitengassen der Innenstadt oder am Ufer der Seine genießt – Paris ist immer eine Reise wert. Keine andere Stadt verbindet Romantik, Kultur, Mode, Genuss, Lifestyle und Lebensfreude mehr als die Hauptstadt Frankreichs. Und auch die golferische Leidenschaft wird in Paris gestillt.
Golf de Morfontaine
Sollten sich die Tore des in der Nähe des Flughafens Charles de Gaulle gelegenen Privatplatzes von Morfontaine vor Ihnen öffnen, dürfen Sie sich glücklich schätzen. Gleich auf der langen Zufahrt taucht man in die Welt von Armand de Gramant, damals in neunter Generation Nachfahre des ersten Herzogs von Gramant, ein. Armand ließ 1913 auf dem Areal eines Polofelds den 9-Loch-Platz Vallière bauen, das Design stammt von Tom Simpson. 1927 folgte der Grand Parcours mit 18 Löchern, der in zahlreichen Fachmagazinen zu Recht den Titel „Nummer 1 Europas“ beansprucht. 2005 durfte Kyle Phillips, der Eichenheim-Designer, das Schmuckstück dem modernen Golf anpassen, ohne dabei brutal in das bestehende Design und das elegante Ambiente herrschaftlicher Schlossparks einzugreifen.
Golf National
Nahe der Touristenattraktion Versailles findet man mit dem Golf National einen der besten Championship-Kurse Europas. Der „Albatros-Kurs“, seit Jahren Austragungsort der Open de France, darf sich nun auch stolz “Rydercup 2018” auf die Fahnenstange heften. Allein das sollte als Qualitätskriterium dieser Anlage genügen. Gerne unterstreichen wir das noch mit schieren Fakten: Von den hinteren Abschlägen ist der Kurs weit über 7.000 Yards lang, und er präsentiert sich als
gelungene Melange aus „Links Course“ und „Target Golf “, eindrucksvolle Landschaft inklusive.
Golf Disneyland
Nur einige Kilometer vom Disneyland Park entfernt, gibt sich der Golf de Disneyland keinesfalls als Micky-Maus-Kurs. Im Gegenteil: Das schlau durchdachte Konzept dreier Neun-Loch-Schleifen – flach, wald- und wasserreich –, die allesamt vor dem Clubhaus enden, sorgt für entsprechende Abwechslung. Apropos Clubhaus: Mit seinem kuppelförmigen Dach erinnert es an einen riesigen Golfball – das gehört wohl auch zum Konzept der Disney-Welt.
Einkaufen in der Modemetropole Galeries Lafayette
Das berühmteste und spektakulärste der Pariser Kaufhäuser. Das einzige, das unter seiner berühmten Kuppel und auf komplett renovierten Mode-Etagen eine so große Auswahl namhafter Firmen wie Armani, Chanel, John Galliano, Jean Paul Gaultier, Christian Lacroix, Prada, Sonia Rykiel und Thierry Mugler vereint. Unser Tipp: Nach einem Happen in der Lafayette-Gourmet-Abteilung fällt es ein wenig leichter, die Kreditkarte zu verglühen.
Printemps Haussmann
Nicht minder spektakulär, nicht minder großzügig, nicht minder teuer als die Galeries Lafayette ist das Le Printemps: Das 1865 von Jules Jaluzot „erfundene“ Kaufhaus – eines der ersten, die alle Waren unter einem Dach versammelten – hat sich trotz etlicher Modernisierungsmaßnahmen den Zauber und den Charme der Belle Époque bis ins 21. Jahrhundert bewahrt.
Speisen wie Gott in Frankreich
Der Duft frischer Baguettes, die Kraft der berühmten Bouillabaisse, das kulinarische Feuerwerk der Haute Cuisine, die Vielfalt der ländlichen Regionalküchen, das Prickeln des Champagners, die Strahlkraft der Bordeaux – das alles ist Frankreich (und Paris), das Land mit den meisten aufs Essen bezogenen Klischees.
Café de Flore
1887 gegründet und nach der Skulptur der Göttin Flora, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand, benannt. Im Künstlerviertel Saint-Germain-des-Prés gelegen, hatte es als Stammgäste Intellektuelle wie den französischen Existenzialisten Jean-Paul Sartre und seine Lebensgefährtin Simone de Beauvoir ebenso wie Pablo Picasso.
Takeaway à la France
Fast-Food-hungrige Franzosen findet man nicht bei McDonald’s, sondern in den asiatischen Läden in den Seitengassen der Boulevards. Ein breites Sortiment an kalten und warmen Delikatessen aus der Ethnoküche lässt sich in handlichen
Portionen an warmen Sommertagen entspannt in einem der Pariser Parks genießen.
Brasserie Lipp
Seit 1880 ist das „Lipp“ Treffpunkt der hippen Einwohner der Stadt, was der Brasserie zum Titel „Kantine der Mächtigen und der Intelligenz von Paris“ verhalf. Heute ist die Leuchtreklame ein fixer Bestandteil des 6. Arrondissements.
Die deftige elsässische Küche trieb schon so manchem Restaurantkritiker die Schweißperlen auf die Stirn, doch kommt man schon wegen Sauerkraut und des Bier nicht am „Lipp“ vorbei.